Samstag, 29. März 2014

Phu Quoc: An Thoi, Sao Bay und Nachtmarkt in Duong Dong

Good Morning Vietnam!
Diese T-Shirts mussten wir einfach kaufen :-) und der Preis von ca. 1,50€ ließ uns auch keine Wahl!
Heute haben wir uns mal wieder einen Roller geliehen, um Phu Quoc zu erkunden. Der Roller hat 140.000 VND, also ca. 5€ Tagesmiete gekostet und wir mussten unterschreiben, dass wir auch bei Nichtverschulden für alle Schäden, auch die des Unfallgegners aufkommen. Das hinterließ doch ein recht mulmiges Gefühl! Aber so ist es hier Standard. Unser erstes Ziel war erst mal ein kleiner Laden in der Hauptstadt Duong Dong ( gesprochen etwa Jong Dong) in dem es elektrische Fliegenklatschen zu kaufen geben soll. Wir hatten uns extra erkundigt wo es sowas gäbe, denn in unserem Zimmer waren gefühlt Millionen an Moskitos! Der spätere Einsatz kam dann auch einem kleinen Feuerwerk gleich! Es blitzte und krachte wie Salven aus einem MG ☺️
Bei Jong Ly gabs die Teile ! 
Unser nächstes Ziel war ein Strand, der besonders schön sein sollte: Sao Beach 
Die Frau vom Rollerverleih hatte uns empfohlen, nicht an der Küstenstraße entlang zu fahren, sondern den besser ausgebauten "Highway" zu nehmen, der mitten durch die Insel geht. Zunächst hatten wir aber doch die Küstenstraße ausprobiert, aber dann umgekehrt, als die Straße sich zu einer erdigen Piste mit tiefen Rillen und Schlaglöchern verwandelte. Nach wenigen Kilometern auf dem "Highway", der zunächst eine neue geteerte 4-spurige Straße war, wandelte sich dieser ebenso zu einer staubigen Piste mit Kies, Erde und genauso vielen Rillen und Schlaglöchern. Der "Highway" war wohl gerade im Bau und ab und zu gab es wieder ein geteertes Stück. :-) Deswegen hatten wir auch kein schlechtes Gewissen, dass wir die Mautstelle über die Gegenfahrbahn umfahren hatten ;-)
Auf dem Weg zum gesuchten Strand haben wir verständlicherweise die Abfahrt vom "Highway" verpasst, es gab nicht den kleinsten Wegweiser! ... und sind ganz im Süden in der 2. größten Stadt der Insel gelandet: 
An Thoi
Die Hauptstraße (und auch alle anderen) sind noch ungeteert
wir haben uns erst mal ein paar in Fett ausgebackene Küchelchen gekauft, die mit was auch immer gefüllt waren, geschmeckt hat's jedenfalls ;-)
Die Arbeit haben sie sich zu dritt geteilt, die eine machte den Teig, der im Vordergrund formte die Teile und im Hintergrund wurde dann ausgebacken. Das lief alles wie am Schnürchen. Es ist immer wieder erstaunlich wie zufrieden jeder wirkte und wie dankbar sie waren, wenn man ihnen für ein paar Cent etwas abgekauft hat!
Eier gabs in allen Farben, sogar pechschwarze!
da die Temperaturen ca. 35 Grad betrugen, kamen wir auch nicht umhin, uns einen coolen Kokosnussdrink zu gönnen
dann machten wir uns mit Hilfe von Google Maps nochmals auf die Suche nach dem legendären Strand, fanden die unbeschilderte Abfahrt und düsten auf staubigen Straßen dem Ziel entgegen :-)
hinter der nächsten Kurve muss es sein ...
und dann verschlug es uns den Atem! Wir haben ja in den letzten Monaten manch wunderschönen Strand gesehen, aber das war dann doch ein besonderes Highlight!
 Sao Beach, kristallklares, smaragdgrünes, warmes Wasser ...
... fast weißer Sand...
mit Palmen wie in der Karibik
Wir hatten zwar vergessen Handtuch und Badehosen mitzunehmen, aber da mussten wir einfach rein

Abends sind wir dann noch nach Duong Dong zu dem Nachtmarkt gefahren, wo es vor allem für Fischliebhaber eine interessante und vielfältige Auswahl gibt.
Wir haben aber Chicken Curry mit Reis genommen :-)
Nein, das ist nicht Miss Saigon!
Viele Bedienungen tragen hier Kleidung, die sie aussehen lassen wie Stewardessen.

 Ein anderes Mal gab es z.B. Fried Noodles with Beef ... aber eine extrem große Portion, die war wohl eher für eine ganze Familie gedacht ... hat - wie immer - köstlich geschmeckt! ;-)