Sonntag, 23. März 2014

Hoi An


Ziemlich müde sind wir gegen 6:30 in Hoi An angekommen. Auf dem Busbahnhof haben dann 2 Motorradtaxis uns mehr oder weniger gleich genötigt sie zu engagieren, indem sie unser Gepäck gleich auf ihre Motorräder geschnallt haben. Für jeweils 20.000 VND (ca. 80 Cent) haben Sie uns zu unserer Unterkunft gebracht, dem Han Thuyen Homestay. Im Gegensatz zu den Motorradtaxis in Nha Thrang haben sie auch sofort hingefunden.
Das Han Thuyen Homestay ist eine private Unterkunft mit nur wenigen Zimmern und liegt direkt an der Verbindungsstraße zwischen der Old Town und dem Strand. Ausschlaggebend für unsere Wahl waren zum einen die überaus guten Bewertungen bei Booking.com und zum Anderen die Tatsache, dass Leihfahrräder kostenlos angeboten wurden. 
Inklusive Frühstück bezahlten wir für das Zimmer nicht mal 13€/Nacht!
 ... ein Einzel- und ein Doppelbett ...
Das Zimmer war sehr groß, sehr sauber, es wurde jeden Tag gereinigt und es gab täglich neue Handtücher UND das WLAN funktionierte einwandfrei ohne die sonst üblichen Abbrüche ☺️
Auch hatten wir eine im Vergleich zu den letzten Unterkünften intergalaktisch große Dusche! 
In nur wenigen Minuten konnte man mit dem Fahrrad auf fast ebener Straße ohne große Anstrengung entweder in die ca. 3 km entfernte Altstadt oder an den ca. 2 km entfernten Strand radeln, genau richtig für uns durchtrainierte Sportler ;-) 
Hier verbrachten wir die Strandtage. Hinter Palmen auf einem Stück Rasen. Der bewachte Fahrradparkplatz incl. bequemem Liegestuhl am Strand kostete nur 20.000 VND (ca. 80 Cent) und man wurde vom dazugehörigen Restaurant bedient wie ein König.


 Eine Kokosnuss darf natürlich nicht fehlen! ;-)
 Immer wieder kamen Strandverkäuferinnen und wollten Ihre Sachen loswerden ... oft waren es alte Frauen mit Nüssen, Kokosteilen, Ingwerstückchen oder Obst.
gerne haben wir sie auf unseren Liegestühlen sich ausruhen lassen :-)

 Kunstvoll wurden immer Ananas zubereitet, die köstlich süß schmeckten ...
 Auf dem Weg zum Strand sahen wir diese eigenwillige "Baumhaus-Lösung"...
kamen an leuchtendgrünen Reisfeldern vorbei...
und am palmenbewachsenen Flußlauf

 Da ist die berümte Chùa Cầu ( Japanische Brücke), ein historisches Baudenkmal.
Der Bau der Brücke vereinigte zwei historische Stadtviertel, das chinesische einerseits, das japanische andererseits.
 Die Altstadt von Hội An wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, da sie als gut erhaltenes Beispiel eines südostasiatischen Handelshafens aus dem Zeitraum vom 15. bis zum 19. Jahrhundert gilt, deren Gebäude eine Verschmelzung einheimischer und fremder Einflüsse, vor allem dem Stil südchinesischer Kleinstädte, zeigen
urige alte Gebäude und Kneipen überall



 überall gibt kleine Häuschen, die dicht an dicht gedrängt stehen ... das gibt der Altstadt einen besonders schönen Flair
 Die Fähre bzw. der "Wasserbus" ist immer voll mit Fahrrädern, Motorrollern und Passagieren ...


 Diese weißen runden Teilchen mussten wir natürlich auch probieren ...
 Es war eine Teigmasse mit einer Erdnussmischung drin, außen herum war Puderzucker ... guuuuuut!
Das war auch lecker: Links eine Art Maisbrei, der mit einem Schlag Yoghurt serviert wurde ...
... rechts eine Art "süße Bohnen Brei"
 Ein Schälchen hat gerade mal 10.000 VND (ca. 34 Cent) gekostet
 Das ist Wan-Tan bzw. hoanh thanh. Es handelt sich um Teigtaschen gefüllt mit Gemüse bzw. Fleisch.
Das ist Wan Tan mit Chicken ... lecker!!!!!!
 "Ich hab dich zum Fressen gern!" ... aber leider mögen wir ja keinen Fisch ... ;-)
Immer wenn man vor dem Fisch den Mund aufmachte, wurde dieser ganz wild und schnappte um sich.
 In so einem kleinen Aquarium wurde der Fisch gehalten. Das haben wir auch schon in Thailand gesehen. Da waren die Fische teils noch viel größer, aber die Aquarien hatten immer ungefähr nur die Größe des Fischs ... da bekommt man Platzangst, nur beim Hinsehen ...
Wie überall in Asien gibts natürlich auch hier Raubkopien von aktuellen Kinofilmen, pro DVD hätte man 1US$ hinlegen müssen.


ein "Selfi" beim Nachtbummel durch Hoi An ...
besonders am Abend bei Dunkelheit hatte Hoi An durch die vielen Lampions einen ganz eigenen romantischen Flair
 Die Kinder haben selbstgebastelte Schiffchen mit einer Kerze drin verkauft, die man dann im Fluß aussetzen konnte. ( die Kerzen, nicht die Kinder ☺️)
Das ist typisch für Vietnam bzw. Asien: Es gibt oft nur einen gemeinsamen Toilettenraum für Männer und Frauen. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man gerade am Pissoir steht und sich hinter einem eine Frau vorbeidrückt ... ;-)